Am Samstag, den 30.06.2018 wurden die neue Drehleiter sowie der Lichtmastanhänger der Freiwilligen Feuerwehr Inzell eingeweiht und deren Bestimmung übergeben.

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Nach der Begrüßung durch den 1. Vorstand Markus Steinbacher, berichtete der 1. Kommandant Albert Stadler über den Beschaffungsvorgang sowie die technischen Daten der beiden neuen Einsatzfahrzeuge.

Bereits im Dezember 2015 gab es erste Besprechungen mit den Feuerwehren Ruhpolding und Waging bezüglich einer interkommunalen Beschaffung eines neuen Drehleiterfahrzeuges.

Nach diversen Besprechungen und Abstimmungen wurde schließlich Ende 2016 der Grundsatzbeschluss für die Ersatzbeschaffung gefasst.

Den Auftrag für drei baugleiche Drehleiterfahrzeuge erhielt schließlich die Firma Magirus in Ulm für Fahrgestell und Aufbau sowie die Firma BAS aus Planegg für die Beladung.

Durch die Bestellung von drei baugleichen Fahrzeugen konnte eine höhere Förderung erzielt werden.

Nach zahlreichen Besuchen sowie intensiven Schulungen der Maschinisten konnte das neue Fahrzeug vom Typ DLA(K) 23/12 schließlich am 15.05.2018 im Werk in Ulm abgeholt werden.

Am 04. Juni wurden die neue Drehleiter und der Lichtmastanhänger offiziell in Dienst gestellt.

Die Drehleiter dient in erster Linie der Sicherstellung des 2. Rettungsweges bei Bränden in hohen Gebäuden. Außerdem wird das Fahrzeug bei der Brandbekämpfung von oben eingesetzt und der Rettungsdienst wird bei der Rettung von erkrankten Personen aus Wohngebäuden unterstützt.

Der Lichtmastanhänger wurde in kompletter Eigenleistung durch die Gerätewarte der Feuerwehr Inzell aufgebaut. Er verfügt über 30 kVA Notstromaggregat sowie einen 8 Meter hohen Lichtmast.

Die Kosten für die Anschaffung des Anhängers übernahm der Verein.

Dieses Fahrzeug dient in erster Linie der Notstromversorgung des Feuerwehrgerätehauses. Bei einem länger anhaltenden Stromausfall wäre die Feuerwehr ansonsten nicht mehr einsatzfähig.

Des Weiteren wird eine großflächige Ausleuchtung von Einsatzstellen ermöglicht.

Nach den Grußworten vom 1. Bürgermeisters Johann Egger und Kreisbrandrat Christof Grundner erfolgte die Schlüsselübergabe an den Kommandanten.

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Anschließend erhielten die beiden die beiden Fahrzeuge noch den kirchlichen Segen vom katholischen Ruhestandspfarrer Andreas Zehetmair und vom evangelischen Pfarrer Thomas Seitz.

Für eine besondere Überraschung sorgte danach noch der ehemalige Eisschnelllaufolympiasieger Erhard Keller als er eine Spende über 1.000,- Euro an den Feuerwehrverein überreichte.

Im Anschluss ließ man den Tag bei einem gemütlichen Essen und musikalischer Umrahmung ausklingen und hierbei durfte natürlich die ein oder andere Fahrt mit der neuen Drehleiter nicht fehlen.