Am 06.07.2021 wurde die Inzeller Jugendfeuerwehr gefordert; eine spannende Einsatzübung stand auf dem Programm.
Angenommen wurde ein schwerer Arbeitsunfall, bei dem es mehrere Vermisste und Verletzte gab.
Auf dem Firmengelände der Firma Plereiter Tiefbau galt es, möglichst schnell fünf Verletzte und Vermisste Personen aufzufinden und zu versorgen bzw. zu retten.
Die erste Person hatte einen schweren Stahlträger auf dem Fuß und eine weitere war unter einer tonnenschweren Stahlplatte eingeklemmt. Unter immensen Zeitdruck wurden beide Personen mittels aufwendigem technischem Gerät aus ihrer misslichen Lage befreit. Ein weiterer Mitarbeiter steckte zwischen zwei Stahlelementen fest und musste mittels Schleifkorbtrage und Seilsicherung über Steckleitern gerettet werden. Zudem galten nach wie vor zwei Personen als vermisst, diese wurden nach kurzer Zeit unverletzt aufgefunden. Zu allem Übel kam es auch noch zu einer Reanimation eines Mitarbeiters, dort lernten die Feuerwehranwärter den richtigen Ablauf einer lebenswichtigen Herz-Rhythmus-Massage. Der größte Fehler ist es, nichts zu unternehmen.
Souverän und ruhig arbeiteten die Jugendfeuerwehrler alle gestellten Aufgaben routiniert und sauber ab. Ein großer Respekt für diese Leistung. Jugendwart Martin Wellinger zeigte sich beeindruckt, wir müssen uns keine Sorgen um den Feuerwehrnachwuchs machen.
Ein großer Dank gilt allen Helfern und Ausbildern der Inzeller Jugendfeuerwehr sowie Josef Plereiter jun. für die tatkräftige Unterstützung und das Spenden der Getränke!